Verkehrsunfall

Am frühen Freitagnachmittag wurden wir zu einem schweren Verkehrsunfall auf der B286 kurz nach der Abfahrt Gerolzhofen Nord alarmiert. Dort waren zwei LKWs kollidiert, die Führerhäuser hatten sich verkeilt.
Mit schwerem hydraulischem Rettungsgerät mussten wir 2 Personen aus einem LKW-Wrack retten/bergen. Den Fahrer aus dem zweiten LKW konnten wir ohne großen Aufwand befreien.

Die Bergung, Aufräumarbeiten und die Reinigung der Straße zogen sich noch bis in die späten Abendstunden hin, so dass wir erst nach über 8 Stunden Einsatzdauer wieder ins Feuerwehrhaus einrücken konnten.

Der Einsatz war eine besondere Herausforderung, da die Rettung/Bergung aus einer völlig zerstörter LKW-Kabine auch für die Feuerwehr Gerolzhofen nicht alltäglich ist.

Zu dem Einsatz ist ein detailliertere Artikel in der Mainpost erschienen.

Dieselspur

Zu einer längeren Dieselspur wurden wir am Dienstagabend gegen 19 Uhr alarmiert.

Beginnend am Parkplatz Berliner Straße mussten wir den ausgelaufenen Kraftstoff in der Steigerwald-Straße, dem Lülsfelder Weg sowie einem Teil der Berliner Straße abbinden.

Person in Maschine

Am 19.11.2018 wurden wir um 15:44 Uhr mit dem Stichwort „Person in Maschine“ alarmiert. Mit Ankunft im Feuerwehrhaus wurde jedoch durch die Leitstelle Entwarnung gegeben, die Person war bereits befreit worden, ein Eingreifen unsererseits war daher nicht mehr nötig.

Auslaufendes Gefahrgut

In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde die Feuerwehr Gerolzhofen im Rahmen des ABC-Zugs des Landkreises Schweinfurt nach Gochsheim alarmiert. Auf dem Gelände einer Spedition trat aus einem LKW Gefahrgut aus.

Die Feuerwehr Gerolzhofen rückte mit mehreren Fahrzeugen, darunter dem Rüstwagen und das LF KatS nach Gochsheim aus. Vor Ort wurde durch die örtliche Einsatzleitung entschieden, dass der LKW, der Stückgut geladen hatte, komplett abgeladen werden muss. Dies war wegen des austretenden Gefahrstoffes nur unter CSA (Chemie-Schutz-Anzug) möglich. Auch die Feuerwehr Gerolzhofen stellte mehrere CSA-Träger. Beim Abladen wurde letztlich ein leerer 25 Liter Behälter des Gefahrstoffes gefunden, der ausgelaufen war. Für die kontaminierte Ladung wurde durch die Feuerwehr Gerolzhofen ein spezieller chemikalienbeständiger Faltbehälter zur Verfügung gestellt.

Durch den aufwendigen CSA Einsatz dauerte es etliche Stunden bis die Feuerwehren wieder abrücken konnten.

 

Auslaufender Kraftstoff

Am Montagabend musste die Feuerwehr Gerolzhofen zu einem Supermarktparkplatz nahe Rügshofen ausrücken.

Ein LKW war dort beim Rangieren über ein Beet gekommen und dort mit dem Kraftstoff-Tank an einem größeren Stein hängen geblieben. Dadurch wurde der Tank aufgerissen und es ergossen sich 200 bis 300 Liter Diesel auf den Parkplatz und in einen in der Nähe befindlichen Gully. Die Feuerwehren aus Gerolzhofen und Rügshofen fingen zunächst den weiter aus dem Tank laufenden Kraftstoff auf und errichteten eine provisorische Sperre aus Ölbindemittel, um zu verhindern dass noch mehr Diesel in den Gully gelangte. Danach wurde der bereits ausgelaufene Kraftstoff abgebunden.

Größere Probleme bereitete der bereits in  den Gully gelaufene Diesel. Da es sich bei dem auf dem Supermarktparkplatz installierten Entwässerungssystem um ein sog. Trennsystem handelt (d.h. Schmutzwasser und Regenwasser werden getrennt gesammelt, das Regenwasser wird nicht in die Kanalisation geleitet) musste sichergestellt werden, dass die großen Mengen Diesel nicht in die Umwelt gelangen. Nachdem viele der zahlreichen Gully Deckel auf dem Parkplatz geöffnet worden waren um den Weg des Diesels in den Abwasserrohren verfolgen zu können, wurde festgestellt, dass sich der Diesel in einem Absetzbecken, das auch wie ein Ölabscheider wirkte, verfangen hatte und nicht weitergelangt war.

Da Regen angekündigt war und im Verlauf des Einsatzes auch einsetzte, wurde entschieden den Diesel schnellst möglich abzupumpen um zu verhindern, dass sich der Diesel weiter in dem Abwassersystem verteilte. Zum Abpumpen kam eine spezielle chemikalienbeständige Pumpe der Feuerwehr Gerolzhofen zum Einsatz. Als Auffangbehälter diente unter anderem ein 1000 Liter Behälter den die Kläranlage Gerolzhofen zur Verfügung stellte.

Nachdem der Diesel und das verunreinigte Wasser abgepumpt waren konnten die Feuerwehren wieder abrücken.

Verkehrsunfall

Am späten Sonntagabend wurde die Feuerwehr Gerolzhofen zu einem Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen alarmiert. Als Unfallort war in der Alarmierung die Straße von Oberschwarzach nach Siegendorf angegeben.

Die Feuerwehr Gerolzhofen rückte mit ihrem Rüstzug aus. Allerdings konnte auf der angegebenen Strecke kein verunfalltes Fahrzeug gefunden werden. Nach kurzer Erkundung und Rückmeldung eines Augenzeugen wurde das Fahrzeug dann auf der Strecke zwischen Altenschönbach und Schönaich gefunden. Der PKW mit vier Insassen war von der Straße abgekommen und hatte sich mehrfach überschlagen.

Zwei der Insassen befanden sich beim Eintreffen der Feuerwehren außerhalb des Fahrzeuges. Eine weitere Person konnte aus dem PKW befreit werden, verstarb jedoch noch an der Unfallstelle. Auch für die vierte Person kam jede Hilfe zu spät. Sie musste mit Schere und Spreizer aus dem Fahrzeug geborgen werden.

Nach Beendigung des Ausleuchtens der Unfallstelle für die Polizei war der Einsatz für die Feuerwehren nach knapp 4 Stunden beendet.