Einsatzarten: Technische Hilfeleistung
THL – VU mit PKW
Gegen 17:04 Uhr ereignete sich an der Kreuzung Berliner Straße / Wiebelsberger Straße in Gerolzhofen eine Kollision zwischen zwei PKW, die den Einsatz der Feuerwehr Gerolzhofen erforderte.
Zwei Feuerwehrangehörige, deren Weg zum Gerätehaus direkt an der Unfallstelle vorbeiführte, hielten an und leisteten bereits Erste Hilfe, bis der Rüstzug der Feuerwehr Gerolzhofen eintraf.
Da der Rettungsdienst eine längere Anfahrt hatte, versorgten die vor Ort befindlichen Notfall- und Rettungssanitäter der Gerolzhöfer Wehr die Patienten, während die Kollegen die Verkehrsabsicherung und den Brandschutz sicherstellten. Des Weiteren errichtete die Besatzung des HLF 20 einen Bereitstellungsplatz für die schwere technische Hilfeleistung und bereitete das Unfallfahrzeug dahingehend vor.
Mit Eintreffen der ersten Rettungsmittel und enger Absprache mit dem Rettungsdienstfachpersonal entschied man sich bei einer Patientin für eine achsengerechte Rettung aus dem Fahrzeug, um eventuellen Verletzungen der Wirbelsäule vorzubeugen. Da der PKW durch den seitlichen Aufprall stark deformiert war, verwendete die Feuerwehr Gerolzhofen Rettungsschere und -spreizer, um eine große Rettungsöffnung für die glücklicherweise nicht eingeklemmte Patientin zu schaffen.
Nach der Rettung der Patienten reinigte die Feuerwehr die Straße, band auslaufende Betriebsstoffe ab und unterstützte die Bergungsunternehmen, um möglichst zügig den Kreuzungsbereich wieder freigeben zu können.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Ersthelfer und die weiteren Fachdienste für die professionelle Zusammenarbeit!
THL – Erkundung über Drohne
Bereits im Morgengrauen des vergangenen Vatertages rückte die Drohnengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Gerolzhofen zu einem weiteren Erkundungseinsatz in die Sulzheimer Gipshügel aus.
Schon am Mittwochabend überflog man das Gelände, um ein in Gochsheim vor Wochen ausgebüxtes Kalb zu finden, dass von Passanten zuvor gesichtet wurde. Da es unklar war, wo sich das junge Großtier im weitläufigen Naturschutzgebiet befand, entschied sich die Einsatzleitung, die Suche am nächsten Tag fortzusetzen.
Der durch die Nacht ausgekühlte Boden sorgte dann für den Erfolg. In einem Acker ließen sich mit der Thermalkamera, die an der Unterseite der Drohne befestigt ist, deutliche Wärmesignaturen feststellen. Durch die hohe Auflösung der an den Einsatzleitwagen übertragenen Live-Bilder erkannte man bereits aus großer Höhe den Körper des Jungrindes. Ein Auffinden im hohen Bewuchs des Feldes wäre fußläufig kaum möglich gewesen.
Die Einsatzkräfte ließen sich durch den Drohnenführer über Funk an die Position des Tieres navigieren. Nach Sicherung des Kalbes verbrachte es der zuständige Landwirt zum sicheren Transport in einen Anhänger.