Brandnachschau

Wie bei Großbränden üblich, kontrollierten wir am Mittag noch einmal das Brandobjekt nach etwaigen Glutnestern. Die Kontrolle blieb ereignislos. 

B4 – Brand Fahrradladen

In den frühen Morgenstunden wurden wir zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand in einem Fahrradladen im Gerolzhöfer Industriegebiet gerufen. Bereits während der Fahrt zum Feuerwehrhaus konnten einige unserer Kameraden den Feuerschein am Himmel über der Stadt erkennen. Bei unserem Eintreffen befand sich bereits ein Teil des Dachstuhles im Vollbrand und drohte über eine Zwischenmauer auf den restlichen Gebäudetrakt überzugreifen.

Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht, zwei Trupps drangen unter schwerem Atemschutz in den Verkaufsraum ein und begannen mit der Brandbekämpfung. Über die Drehleiter wurde ebenfalls der Dachstuhlbrand bekämpft.

Simultan dazu gaben wir eine Warnung über die Polizei für die Bevölkerung heraus, da der Rauch in Richtung des benachbarten Wohngebietes zog. Ebenfalls wurden die Feuerwehren Frankenwinheim, Sulzheim und Zeilitzheim wegen Atemschutz nach alarmiert.

Durch den zweiseitigen Erstangriff konnte ein Ausbreiten des Feuers verhindert und nach und nach konnte der Brandherd in der Werkstatt des Ladens gelöscht werden.

Während der Nachlöscharbeiten stürzte ein Teil des stark in Mitleidenschaft genommenen Daches über dem Verkaufsraum ein. Glücklicherweise hatte sich zu diesem Zeitpunkt niemand unter diesem Dachabschnitt aufgehalten.

Nachdem der betroffene Gebäudekomplex mit einer Wärmebildkamera kontrolliert worden war, konnte endgültig „Feuer aus!“ gemeldet werden. Abschließend sicherten wir noch mehrere Lithium-Ionen Akkus die in den, teils bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Fahrrädern, stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, in einem Wasserbad und konnten so eine weitere Gefährdung für Mensch und Umwelt durch einen Thermal Runaway ausschließen.

Neben unserer Wehr rückten die Feuerwehren aus Dingolshausen, Frankenwinheim, Zeilitzheim und Sulzheim an und unterstützten bei den Lösch- und Aufräumarbeiten.

Die Feuerwehr Geldersheim war mit ihrem Gerätewagen Atemschutz vor Ort um den Bedarf an Reserveflaschen zu decken.

Der Gefahrgut-Erkunder aus Werneck rückte ebenfalls an und nahm im näheren Stadtgebiet Messungen der Atemluft vor und konnte so schnell Entwarnung geben, dass keinerlei giftige Stoffe die erlaubten Grenzwerte überschritten und somit kein Risiko für die Bevölkerung bestand.

Kaminbrand

Am Samstag Nachmittag wurden wir zu einem Kaminbrand nach Frankenwinheim alarmiert. In einem Wohnhaus waren von einem Kamin ausgehend mehrere Balken einer Holzbalkendecke in Brand geraten. Um das Feuer zu löschen musste die Decke unter schwerem Atemschutz geöffnet werden. Da es Sorge um die Statik der Decke gab, musste diese abgestützt werden.

Brandmeldeanlage

Am Valentinstag Abend wurden wir zu einem Gerolzhöfer Unternehmen alarmiert. Die dortige Brandmeldeanlage hatte ausgelöst. Vor Ort wurde zunächst festgestellt, dass Reinigungsarbeiten die Brandmeldeanlage ausgelöst hatten. Nachdem wir wieder ins Feuerwehrhaus zurückgekehrt waren, erhielten wir die  Nachricht, dass die Anlage ein zweites mal ausgelöst hatte. Vor Ort wurde dann schließlich ein technischer Defekt festgestellt.

Brandmeldeanlage

Am Donnerstag wurden wir kurz vor halb sieben zu einem Brandmeldeanlagen-Alarm gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass die Melder auf Staub reagiert hatten und nicht etwa auf Brandrauch. Nachdem die Anlage erfolgreich zurück gestellt wurde konnten wir die Heimfahrt antreten und waren beinahe rechtzeitig für eine für 19 Uhr geplante Übung zurück im Feuerwehrhaus. Für Viele schloss sich an den Einsatzdienst daher direkt der Übungsdienst an und wir leisteten einen weiteren Abend Dienst an der Allgemeinheit.

Brandmeldeanlage

Auch am 5.1 wurden wir kurz vor halb 9 von der ILS Schweinfurt alarmiert. Eine Brandmeldeanlage eines in Gerolzhofen gelegenen Objekts hatte Alarm geschlagen. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte und kein Eingreifen unsererseits nötig war.

Nachdem die Brandmeldeanlage zurück gestellt und wieder scharf gemacht worden war, konnten wir die Heimreise antreten und wieder in die Wache einrücken.

Kleinbrand im Freien

Am Neujahrsmorgen wurden die meisten von uns um kurz nach halb neun aus den Betten geholt. Eine Mülltonne hatte im Gerolzhöfer Stadtgebiet zu brennen begonnen und aufmerksame Passanten hatten Polizei und Feuerwehr benachrichtigt.

Die Mülltonne war leider nicht mehr zu retten, aber wir konnten ein Übergreifen des Kleinbrandes auf eine benachbarte Hecke verhindern und kontrollierten anschließend mit der Wärmebildkamera den Brandort auf etwaige Glutnester. Nachdem hier alles unauffällig blieb konnten wir den Rückfahrt antreten.

Brand – Kompostdeponie

Unser Heiligabend begann anders als gedacht: Während die meisten Bürger entweder noch auf der Suche nach dem perfekten Weihnachtsgeschenk für ihre Liebsten waren oder bereits der besinnlichen Zeit entgegen fieberten, rissen uns unsere Piepser aus der vorweihnachtlichen Stimmung.

Ein Jogger hatte bei seinem sportlichen Rundgang Rauch über der Kompostdeponie aufsteigen sehen und folgerichtig die Leitstelle informiert.

Wir rückten mit ELW und zwei Löschfahrzeugen an und begannen unter schwerem Atemschutz das innerlich glimmende Brandgut mit Misthacken auseinander zu ziehen. Da sich dies jedoch als zu Zeitaufwendig erwies, organisierten einige unserer Kameraden den Radlader des städtischen Bauhofs mit dem die biologischen Abfälle leicht auseinander gezogen und anschließend abgelöscht werden konnten.

So war nach einer guten dreiviertel Stunde der Einsatz für uns beendet und wir konnten zurück zu unseren weihnachtlichen Vorbereitungen.

Brandmeldeanlage

Am Dienstagmorgen wurden wir kurz vor 10 Uhr zur Dr. Loew Einrichtung in Gerolzhofen alarmiert – die dortige Brandmeldeanlage hatte ein Schadensereignis gemeldet.

Vor Ort stellte sich dann jedoch schnell heraus, dass Handwerker versehentlich den Alarm ausgelöst hatten und kein Handlungsbedarf für uns bestand. Alle eingesetzten Kräfte konnten daraufhin die Rückfahrt antreten. 

Brand PKW

Am Donnerstag wurden wir kurz vor acht Uhr nach Brünnstadt gerufen. Gemeldet war ein im Graben liegender PKW, der zu qualmen begonnen hatte. Bereits kurz nach dem Ortsschild Gerolzhofen konnten wir die Rauchwolke aufsteigen sehen – kurz darauf erhöhte sich auch das Alarmstichwort auf einen PKW im Vollbrand.

Vor Ort begannen zwei Trupps unter Atemschutz umgehend mit den Löscharbeiten und konnten so ein Übergreifen des Feuers auf die umliegende Vegetation verhindern. Die 83 jährige Insassin war zuvor bereits von beherzten Ersthelfern aus ihrem, auf dem Dach liegenden, Auto gerettet und dadurch vor dem Flammentod bewahrt worden.

Nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen waren, nutzten wir die Seilwinde unseres Rüstwagens um das Auto aus dem Graben zu ziehen und auf die Räder zu stellen. 

Während der Arbeiten sperrten wir die Verbindungsstraße zwischen Gerolzhofen und Brünnstadt und leiteten den Verkehr über die Frankenwinheimer Abfahrt um.